29
Jan
2007

Durch dick und dünn

Mensch, was das Leben so alles bringt. Da hat man sich grade mal wieder in seiner Gedankenlosigkeit eingerichtet und dann passiert plötzlich etwas und dann rast das Gedankenkarussell.

Was wäre wenn? Warum ist mein Leben so verlaufen? Bin ich eigentlich glücklich? Bin ich im Frieden mit dem, was mir gegeben wurde und mit dem, was ich daraus gemacht habe?

Ich glaube, dass wir ein "Produkt" unserer Vergangenheit und unserer sozialen Netze sind. Gelenkt auf der, naja ich nenns mal Metaebene von Gott.

Ich hadere schon mein Leben lang damit, dass ich nicht bin wie all die Menschen um mich herum, die ich so bewundere. Ich bin immer irgendwie ein Fremdkörper, ein Paradiesvogel. Immer irgendwie ein wenig deplaziert.
Nun gibt es ja Menschen, die genau das versuchen, was ich von Natur aus bin. Ich bin das allerdings unfreiwillig.

Und hier mal wieder der Zwiespalt:
Ich wäre gerne ganz anders
Ich bin gerne, wer ich bin

Das, was ich nicht gerne bin und was ich gerne anders haben würde, beschränkt sich zum Großteil auf mein Äußeres. Auch wenn ich eigentlich weiß, dass nur die inneren Werte zählen. Aber das stimmt eben leider nicht in unserer Gesellschaft. Und das machts schwer.
Andererseits bin ich froh darüber, nie dazu gepasst zu haben, denn ich bin mir sicher, dass das der einzige Grund dafür ist, dass ich nicht zu einem oberflächlichen, arroganten, egozentrischen Menschen geworden bin.

So hasse und liebe ich jedes Kilo, dass mich von den Menschen um mich herum trennt.

Und doch finde ich, dass es langsam an der Zeit ist, dass ich die Kraft finde, mein inneres Bild nach Außen zu bringen. Das wäre wirklich schön. Aber alles hat seine Zeit.

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Onkel Toby (Gast) - 31. Jan, 00:10

Tja, solche Zeiten werden wir wohl immer wieder erleben, und das ist vielleicht auch gar nicht mal schlecht. Ich bin immer wieder erstaunt, wieviele Menschen sich anscheinend noch nicht mal am Ansatz reflektieren können, und das dürfte der erste Schritt sein, um sich besser kennen zu lernen.

Den Schritt, sich selber anzunehmen, dürfte der schwierigste überhaupt sein. Wohl eher Lebensaufgabe als Voraussetzung. Aber das wünsche ich Dir natürlich: Das Du da eine Deckungsgleichheit zwischen Innen und Aussen bekommst.

zwiespalt (Gast) - 31. Jan, 10:15

Ich bin schön über das Erstaunen heraus zum Erschrecken gekommen, was die Blindheit so mancher Menschen angeht. Vor allem kann ich nicht nachvollziehen, wie man es schafft, sich so gar keine Gedanken über sich selbst zu machen.

Was die Lebensaufgabe angeht, hast du vielleicht leider Recht. Ich hoffe allerdings, dass es nicht ganz so lange dauern wird ;)
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Danke für die Willkommen-Zurück-Grüße. A ber...
Danke für die Willkommen-Zurück-Grüße. A ber das mit...
zwiespalt - 10. Dez, 18:53
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es freut mich ganz sehr, wieder von dir zu lesen :-)...
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Gell? Wenn meine Decke mir dabei nicht einkrachen würde,...
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